Mittwoch, 10. Februar 2016

Du bist schon ein potenzielles Kunstwerk


Ihre Knäufe und ihre Arme seien, mit der gesamten Leuchte, ein massives Werk aus purem Gold. (Exodus 25:36)

In dem hebräischen Wort Mik´sha (Werk, gehämmerte Arbeit, kultisches Objekt aus Gold oder Silber) steckt das hebräische Wort Kasha und das heißt übersetzt: Schwer.

Die Menorah soll aus einem massiven Stück Gold geformt werden. Und so wie es schwer ist so ein ganzes Stück Gold erst einmal zu finden, geschweige denn so ein Kunstwerk wie eine Menorah aus ihm heraus zu arbeiten, so schwer tun wir uns auch mit unserer eigenen Charakterveredelung.

Wir haben nur das zur Verfügung, was wir schon sind, können keine Komponenten von Außen in uns und unsere Persönlichkeit einschmelzen.

Wir müssen mit dem (in uns) arbeiten, was uns als Anlage mitgegeben ist.

Bevor wir uns also nicht als ein Ganzes wahrnehmen, können wir nicht mit der wirklichen Arbeit beginnen. Wenn wir nur auf das äußere Gold, aber nicht auf das innere Gold schauen können wir nicht leuchten.

Wenn wir nur auf das schauen, was fehlt und nicht auf das, was vorhanden ist, können wir nicht das Kunstwerk sein, das wir potenziell sind.

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